Im Design bezieht sich die Phase Null auf die Anfangsphase eines Designprojekts, in der der Schwerpunkt auf Forschung, Analyse und Erkundung möglicher Lösungen liegt.
In der Phase Null sammeln Designer in der Regel Informationen über das Problem oder die Herausforderung, die sie angehen wollen, ermitteln die Bedürfnisse und Wünsche der Endnutzer:innen oder Interessengruppen und erkunden potenzielle Designlösungen anhand von Skizzen, Prototypen und konzeptionellen Modellen.
Ziel der Phase Null ist es, ein klares Verständnis für das Problem oder die Herausforderung zu entwickeln, die wichtigsten Designkriterien und -beschränkungen zu identifizieren und eine Reihe potenzieller Designlösungen zu entwickeln, die die Bedürfnisse der Endnutzer:innen oder Interessengruppen erfüllen.
Indem sie Zeit und Ressourcen in die anfänglichen Forschungs- und Erkundungsphasen eines Designprojekts investieren, können Designer:innen ein tieferes Verständnis für das Problem gewinnen, das sie zu lösen versuchen, und effektivere und innovativere Lösungen entwickeln. Dieser Ansatz kann zu erfolgreicheren Designergebnissen führen, da er dazu beiträgt, dass die endgültige Designlösung auf einem gründlichen Verständnis des Problems und der Bedürfnisse der Endnutzer:inenn oder Interessengruppen beruht.
Im Bauwesen werden Projekte in neun regulären Leistungsphasen mit zunehmendem Detaillierungsgrad entwickelt. Die Bezeichnung der Phase Null ergibt sich daher aus der vorhergehenden Bearbeitungsphase durch Analysearbeit.